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Rückblick 2020

Unser Verein Steinleicht e.V./Kamjenjak z.t. blickt auf ein erfolgreiches 2020 zurück, trotz Corona bedingter Einschnitte ins interne und öffentliche Vereinsleben.

Kunst

Die 14. Internationale Bildhauerwerkstatt vereinte in diesem Jahr 10 professionelle Künstler aus 4 Nationen für 14 Tage im Natur- und Kunstparadies „Am Krabatstein“. In diesem Jahr prägten auch für unsere Künstler Reisebeschränkungen die Teilnahmemöglichkeit, zwei geladene Künstler durften nicht reisen – sie haben jeweils eine Wild Card erhalten.Wir machten hier aus der Not eine Tugend, die wir für die nächsten Jahre zu einem festen Bestandteil machen werden, es wurden expliziert sorbische Künstler eingeladen. Zweifelsfrei eine absolute Bereicherung der Bildhauerwerkstatt zur Freude der einheimischen Besucher. Wir werden ab 2021 auch die Zusammenarbeit mit den regionalen Künstlervereinigungen des Niedersorbischen Raumes intensivieren.

Wir waren im Spätherbst erstmals Partner des Kunst Aktiv e.V. aus Dresden mit dem Projekt „Kunst im Dialog“. Eine Künstlerin aus dem Raum Flöha arbeitete und lebte über 2 Wochen in unseren Gefilden. Ihre Kunst war am 19.10.2020 bei Familie Neumann in Miltitz zu bestaunen. Das es im Jahre 2021 eine Fortsetzung der Kooperation gibt ist uns eine große Ehre und Freude. Lesen Sie was zu diesem Koop.- Projekt geschieht auf unserer Seite.

Unsere Arbeitsgemeinschaft „Selber Bildhauen“ wurde im Herbst geründet, bis zu 11 Kinder haben sich unter Anleitung namhafter Künstler aus der Region in ihren Talenten versucht. 8 Kinder sind in diesem Jahr als Eingetragene Mitglieder der AG weiterhin dabei und wir wünschen uns viel mehr die ausprobieren wollen, was ihnen Spaß macht beim Selber Bildhauen.

Wir haben den Grundstein für unseren künftigen Skulpturen - Rundweg im Steinbruch und ein Vereinsatelier mit Galerie für nicht Outdoor-geeignete Werke in Miltitz gelegt.

Permakultur

Unsere „Steinleicht – Bienen“ haben mit 4 Völkern nun die geplante Mannschaftsstärke im Steinbruch erreicht und werden nun noch fleißiger Honig sammeln, der auch käuflich zu erwerben ist.

Unser Küchenkräuterbeet am Backofen ist angelegt und wird sich nun in den nächsten Jahren zur„Grünen Küche“ entwickeln.

Eine Kombination aus Solarbetriebenen und zu heizbaren Dörr Ofen für die Obsttrocknung steht neben der Sommerküche und rundet den Rahmen für unsere geplanten Umweltbildungsprogramme mit dem neuen Räucherofen ab, der allerdings ist „nur feuerungsbetrieben“.

Umweltbildung

Die vertraglichen Rahmen für die Entstehung unserer 2,8 ha großen neuanzulegenden Streuobstwiese in Steina sind geschaffen worden, die ersten Workshops sind erfolgreich durchgeführt und die Anpflanzung mit Obstbäumen die alles samt zum erhaltenswerten Kulturgut in der Oberlausitz und Niederschlesien gehören, hat begonnen.Es wurde hierfür und für weitere Streuobstwiesen – Projekte der Gemeinwohlverbund der „Lausitzer-Streuobstfreunde .de“ gegründet.

Die Entwicklung des Umweltbildungszentrums „Am Krabatstein“ musste in diesem Jahr mit sehr vielen Schwierigkeiten kämpfen, doch wir sind nicht unzufrieden. Auch wenn die Entwicklung nicht so schnell voranschritt wie wir es uns gewünscht hätten, gab es wichtige Fortschritte.

Mit dem „Großen Kräuterberg“ ist eine neue Herausforderung in deren Umsetzung gegangen. Erstmals wurden bereits in der Entstehung des Kräuterberggeländes Kunstobjekte ins Erscheinungsbild, gelungener Maßen eingefügt.Bereits zum Publikumsmagneten hat sich der „Stuhl“ von Rumen Dimitrov (BUL) entwickelt.

Baum- und Heckenpflanzungen im Rahmen der öffentlichen Baumspendenaktion
Auch 2020 sind einige zig Heckenpflanzen ergänzt worden und 6 Bienenbäume, die erstaunlicherweise „Stinkesche“ heißen gepflanzt, im Folgejahr werden wieder etwa 80 Laubbäume im Gelände des Steinbruchs gepflanzt. Diese Anpflanzungen werden ausschließlich vom Baumspendentopf im Steinbruch und vor allem dem Baumspendentopf im Dorfladen Nebelschütz ermöglich. Unser Dank gilt den zahllosen namenlosen Spendern.

Artist in Residence

Im Jahre 2020 wurde wieder zwei Projekte durch Künstler die ihre Aufträge im Steinbruch und alsunsere Gäste erarbeitet haben. So entstand unter anderem „Die Rückkehr nach Casslau“ von Robert Alger im Juli und August in unseren Werkstätten. Das Kunstwerk ist heute ein Anziehungspunkt in mitten des Dorfes Casslau im Gedenken an die Schrecken der letzten Kriegstage in diesem kleinen Dorf bei Neschwitz.

Wir haben organisatorisch und technisch die Voraussetzungen vervollkommnet für Skulpturen-Künstler in Granit, anderen Stein, Holz (vorr. Eiche) und Metall (vorr. Altmetall) in unserem Steinbruch über einen bestimmten Zeitraum kostenpflichtig schöpferisch tätig zu sein.

Mehr Infos zur Buchung unter Telefon: +49 (0)160 766 92 39 (Hubert F. Lange)

Wir sind nunmehr in der Lage auch Auftragsarbeiten an renommierte internationale Künstler zuvermitteln. Mehr Infos zur Auftragserteilung unter Telefon: +49 (0)160 766 92 39 (Hubert F. Lange)

Ausblick 2021

Wir arbeiten an der Vorbereitung der 15. BHW und einiger weiterer Kunst- Events. Informationenhierzu erhalten Sie immer auf unserer Startseite.Auch in diesem Jahr werde Gäste aus allen Herren Ländern den Kunststandort „Am Krabatstein“ nutzen aber auch den Permakultur Standort zu Bildungs- und Arbeitsbesuchen.Die AG „Selber Bildhauen“ nimmt ihre Arbeit voraussichtlich im Mai wieder auf, 2021 soll diese AG um weitere zwei Arbeitsgruppen (Junge Erwachsene und Erwachsene) erweitert werden.Unvermindert arbeitet unsere vereinsinterne „Ideenschmiede“ sehr hart, damit wir auch in den nächsten Jahren mit neuen Ideen und Entwicklungen aufwarten können.